Photogrammetrie

Wir rücken Ihr Gebäude ins richtige Bild

Die Photogrammetrie oder Bildmessung ist ein Verfahren zur Bestimmung der räumlichen Lage und der Geometrie von Objekten anhand von Bildern. Dieses Verfahren beruht auf der Rekonstruktion der Objekte nach dem Gesetz der Zentralprojektion durch Messung der Bildkoordinaten identischer Punkte in zwei aus unterschiedlichen Richtungen aufgenommenen Bildern der Objekte, vergleichbar dem räumlichen Sehen.

Die terrestrische Photogrammetrie befasst sich mit Messbildern, die von Standpunkten an der Erdoberfläche aufgenommen werden. Einsatzbereiche hierbei sind die Architektur, die Archäologie und der Denkmalschutz mit Fassaden- und Objektaufnahmen. Der Vorteil der Photogrammetrie liegt darin, dass die Objekte berührungslos vermessen werden.

Für eine Georeferenzierung der Objekte müssen in den Bildern Passpunkte vorliegen, deren Koordinaten im räumlichen Bezugssystem bekannt sind. Als öffentlich bestellte Vermessungsingenieure liefern wir Ihnen diesen Bezug und verfügen wir über die erforderlichen Algorithmen zur Bildauswertung. Als Produkt erhalten Sie aus den Bildmessungen erstellte Grundriss- und/oder Ansichtszeichnungen der aufgenommenen Objekte.

Wir setzen die Photogrammetrie bisher schwerpunktmäßig bei der Erstellung von Fassadenansichten historischer Gebäude ein. Bei diesen Einsätzen ist eine Erstellung der Ansichten mit der klassischen Methode des tachymetrischen Aufmaßes wegen der Vielzahl der aufzumessenden Punkte für Detailerfassung oftmals unwirtschaftlich.